
Für die Studie, die unter der Leitung von Prof. Dirk Müller während drei Messen Ende des vergangenen Jahres durchgeführt wurde, wurde die die Zu- und Abluft der Lüftungsanlagen gemessen. Der CO2-Wert ist hierbei der Indikator für die Raumluftbelastung, da sich dieser mit dem Aerosol-Wert bei einer Ausatmung vergleichen lässt. Bei der Studie wurde darauf geachtet, ob der CO2-Wert den Wert 1.000 ppm (parts per million; Anteile pro Million) überschreitet. Als Obergrenze für akzeptable Raumluft gelten 1.400 ppm.
Das Ergebnis kann sich zeigen lassen, denn in den untersuchten Messehallen 3 und 12 bei den Veranstaltungen Indoor-Air, Formnext und Food Ingredients (Fi) Europe & Ni wurde ein Höchstwert von 835 ppm an den jeweils besucherstärksten Tagen gemessen. Ansonsten wurden ausschließlich Werte unterhalb der 835 ppm festgestellt. Somit konnte eine gute Mischung der Raumluft ohne erkennbare lokale Anreicherungen verzeichnet werden. Wir blicken positiv auf die kommenden Veranstaltungen, da mit ergänzenden Schutz- und Hygienemaßnahmen auch während einer Pandemie von einem sicheren Messebetrieb ausgegangen werden kann.